Anekdote aus der Region Mtskheta-Mtianeti

Aleksander Kazbegi, der bekannte georgische Schriftsteller, mochte seine freie Zeit nach den Weltreisen in Gebirgen an Schafhüten zu verbringen. Einmal, liegend auf der Wiese und hütend seine Schäfe, nehärte sich zu ihm eine Gruppe der französischen Touristen. Interessiert an den ortigen Hirte begannen sie mit ihm gebrochenes Russisch zu kommunizieren. Er wechselte aber schnell zum Französischen, fliessend ihre Frage zu beantworten. Touristen fielen in Erstaunen, überrascht mit der Situation, begannen sie nachzufragen, woher bei dem Hirte in Hochgebirgen so gute Kenntnisse ihrer Muttersprache. Aleksander Kazbegi lachte höhnisch und antwortete kurz, dass alle Hirte in dieser Region die französische Sprache fliessend kennen.



Die Region Mtskheta-Mtianeti grenzt im Norden an einige 
Republiken der Russischen Föderation, Ossetien, Ingushetien und Tschechenien und ist eine der landschaftlich am malerischsten Regionen in Georgien (einschlisslich des Georgischen Kriegsweges mit der Stadt Mtskheta bis hin an die Grenze mit der Russischen  Föderation). In der Region findet man einige der höchsten Gipfel von Hichkaukasus, malerisch gelegene Gebirgspässe, Gebirgsseen und kleine Dörfer. Diese Region hat ihren Ruhm in Augen vieler georgischen Schriftsteller wie auch Abenteuersuchender aus der ganzen Welt gefunden.

Das Hauptzentrum der Region bildet die Stadt Mtskheta, die ehemalige Hauptstadt von Georgien, ist 10 Kilometer von Tiflis entfernt (unkomplizierte Zufahrt mit Marschrutkas). Mtskheta ist auf die UNESCO-Liste der Weltkultruerben eingesetzt worden. Auf einem Hügel in der Nähe der Stadt befindet sich das Monasterium Jvari aus dem VI. Jahrhundert. Außerdem zeichnet sich diese Region durch viele Sehenswürdigkeiten aus.

Mtskheta-Mtianeti ist jedoch bekannt und wird bewundert wegen der Berggebite und reichlichen Wanderungsmöglichkeiten. In Zhinvali, wo sich ein Stauwasserdamm befindet, führt eine Straße, geradeaus nach Kazbegi und an die Grenze mit der Russischen Föderation. Der zweite Weg nach links führend, ist die Strecke nach Shatili, ein kleines sehenswürdiges Dorf in Hochgebirgen. Auf dem Weg nach Kazbegi befindet sich das Dorf Gudauri – ein geeigneter Ort für alle Skifahrer und Wintersportfans. Der Weg ist das ganze Jahr hindurch passierbar (Marschrutkas fahren von Tiflis nach Kazbegi ca. 3 Stunden, im Winter kann es schon etwas länger werden).


Hauptattraktionen der Region:

- Klöster und Kirchen (Mtskheta, Jvari, Samtavro, Tsilkani, Ananuri),
- Bergwanderungen (in Sommer- und Winterzeit - Kazbegi, Shatili),
- Gletscher,
- Vogelbeobachtung.